Samstag, 11. Mai 2024
Ab 21 Uhr
Eintritt: 20,- €
Ermäßigt: 16,- €
Schüler: 10,- €
Ein Weltmeister des Blechs und eine Fee der Stimme – so kann man das Programm von Matthias Schriefl und Tamara Lukasheva überschreiben. Matria verbindet verschiedene süddeutsche Volksmusikarten (z.B. Jodler, Almlieder, Zwiefache) mit ukrainischer Volksmusik, ein groovendes Alphorn mit dem Gesang der ukrainischen Karpaten, Improvisation und Freiheit mit Tradition aus beiden Ländern. „Da agieren Menschen, auf deren emotionale und produktive Energie im Zentrum von Bedrohung, Verzweiflung und Ohnmacht Verlass ist. Die Stücke dieses Konzerts zeigten, dass Musik doch immer in erster Linie Liebeserklärung und nicht Waffe ist. Gerade für diesen Aspekt erweist sich Trompeter Matthias Schriefl als idealer Partner, wenn er Bezüge zu seiner alpenländischen Prägung ins Spiel bringt, aber auch zeigt, dass er selbst in ukrainischer Musik sehr wohl zu Hause ist. Als er schließlich auf dem Alphorn im virtuosen Duett mit den zarten Gesangslinien von Lukasheva kommuniziert, lebt real-existierende kulturelle Nachbarschaft.“ (Stefan Pieper zu einem Konzert der beiden im Kölner Stadtgarten). Tamara hatte 2016 mit dem Duo Matria ihre erste CD-Veröffentlichung auf dem deutschen Markt. 2017 hat sie den Neuen Deutschen Jazzpreis in Osnabrück mit ihrem Quartett und 2021 den WDR-Jazzpreis für Komposition gewonnen.
Besetzung:
Tamara Lukasheva – Gesang, Klavier
Matthias Schriefl – Trompete, Flügelhorn, Tuba, Euphonium,
Pikkolotrompete, Alphorn, Akkordeon, Gesang